Podiumsdiskussion von BEA e.V. am 07.12.2023

Zwischenstation der Agenda 2030 – Ein Blick auf Fluchtursachen und Fairer Handel

Das Bündnis für Entwicklungspolitik mit Afrika e.V. (BEA e.V.) führt gerade das Projekt „Zwischenstation der Agenda 2030“ durch. Derzeit finden Fachaustauchgespräche mit verschiedenen Akteur:innen statt, die sich mit dem Thema in Deutschland (Berlin, Brandenburg und Sachsen-Anhalt) befassen. Zu diesen Akteur:innen gehören unter anderem Politiker:innen, Zivilgesellschaft, Verwaltung, Träger der sozialen Hilfe. Wir hoffen, den Fachaustausch bis Ende November 2023 abschließen zu können. Anschließend würden wir uns freuen, Sie zu einer Podiumsdiskussion am 7. Dezember 2023, von 17 bis 19 Uhr als Abschluss dieses Austauschs begrüßen zu dürfen. Die Podiumsdiskussion steht allen Interessierten offen.
Wir als BEA sind ein bundesweiter Dachverband, welcher afrikanische Vereine in Deutschland in ihrer entwicklungspolitischen Arbeit unterstützt, vernetzt und berät. Unser Ziel ist es, entwicklungspolitisches Engagement von afrikanischen Diaspora-Akteur:innen sichtbar zu machen und ihre Schlüsselrolle in der Entwicklungszusammenarbeit zu stärken.
Innerhalb der 17 Ziele umfassenden Agenda 2030, befassen wir uns mit unserem aktuellen Projekt auf zwei Punkte, nämlich Fluchtursachen sowie Fairen Handel. Im Hinblick auf den Themenkomplex Fluchtursachen thematisieren wir zusammen mit unseren Ansprechpartner:innen auf Probleme wie Krieg und Gewalt, Menschenrechtsverletzungen, Hunger, Klimawandel und Umwelt. Die Ursachen dieser Probleme liegen jedoch auch im Globalen Norden und dem dort vorherrschenden Lebensstil, da Fluchtursachen durch weltweite wirtschaftliche, politische, soziale und ökologische Zusammenhänge entstehen. Dies wird oft durch unfaire Handelsbeziehungen und Handelsabkommen zum Nachteil des Globalen Südens begünstigt.
Nun ist bald die Hälfte der Zeit zur Umsetzung der Agenda 2030 verstrichen, und in diesem Sinne möchten wir uns mit Ihnen weiterhin austauschen, inwieweit die entwicklungspolitische Dimension bei der Implementierung von Nachhaltigkeitsstrategien in Deutschland berücksichtigt wird. Ziel ist es deshalb, entwicklungspolitische Themen wie Fluchtursachen und Fairer Handel aus multidimensionalen Perspektiven zu betrachten und sich darüber auszutauschen, eine tiefere Reflexion über eigene Handlungen und Entscheidungen anzuregen und das entwicklungspolitische Potenzial der Diaspora des Globalen Südens, auch in diesen Bereichen, sichtbar zu machen.
In Anerkennung der wichtigen Arbeit, die Ihre Institution leistet, würden wir uns freuen, wenn Sie Ihre Erfahrungen und Ihr Fachwissen auch bei der Podiumsdiskussion einbringen könnten, um den Austausch über Perspektiven rund um diese Themen weiter zu vertiefen.